Schulhofgestaltung in Rebdorf

Die überzeugende Alternative zu Naturstein: Behutsam und selbstbewusst bereitet das Pflasterstein-System TEGULA den Boden für Schülerinnen und Schüler. Es harmoniert mit historischem als auch modernem Umfeld und „legt" sich ganz natürlich und dezent zu Architektur und Landschaft.

Pflasterstein-Klassiker verbindet Alt und Neu

Das Pflasterstein-System TEGULA schafft den Spagat, zwischen Alt und Neu zu vermitteln, wie das Beispiel in der Realschule Rebdorf in Eichstätt zeigt. Stilsicher gestalteten Wolfgang Weinzierl Landschaftsarchitekten die Schul- und Pausenhöfe der ehemaligen Klosteranlage mit dem natürlich wirkenden Betonpflasterstein. Durch seine gebrochenen Kanten und changierenden Farben harmoniert TEGULA Pflaster sowohl mit den historischen Bauten als auch mit der zeitgenössischen Architektur des Mensabaus aus Glas und Stahl.

„Auf der Suche nach einer Alternative zu Naturstein sind wir gemeinsam mit dem Bauherrn bei TEGULA Pflastersteinen gelandet", sagt Anita Fesseler, verantwortliche Planerin bei Wolfgang Weinzierl Landschaftsarchitekten. Eine kostenbewusste Entscheidung, die nicht verwundert. Schließlich musste die Diözese Eichstätt im Außenraum der Realschule Rebdorf über 4000 m² pflastern lassen. Nun belegt der Betonstein-Klassiker TEGULA in drei verschiedenen Steinformaten die beiden Schul- und Pausenhöfe. Die gekollerten Ecken und Kanten ergeben die gewünschte unregelmäßige Optik: „Der Pflasterstein ist auf „alt" gemacht, aber nur dezent. Die gebrochenen Kanten sind nicht übertrieben", beschreibt Fesseler das Äußere.

„Mit TEGULA Pflastersteinen ist ein Verband möglich, der in der Fläche wirkt, das war uns wichtig", führt die Landschaftsarchitektin ihre Wahl aus. „Außerdem passte die Farbe zur umgebenden Bebauung." Die Schule ist im ehemaligen Augustiner- Chorherrenstift Kloster Rebdorf untergebracht. Der barocke Umbau im 18. Jahrhundert prägt noch heute das Außenbild der im Mittelalter gegründeten Klosteranlage, Wände in warmem Weiß und Gelb heben die aufwendige Gliederung der historischen Fassade hervor. Im großen Klosterhof, dem Pausenhof, ergänzt ein Mensaneubau als schlichter Kubus aus dunkelgrauem Stahl und Glas das historische Außenbild. Der gewählte Farbton des TEGULA Pflastersteins, Kalkstein- Schattiert harmoniert sowohl mit dem kühlen Grau des Neubaus, als auch mit der warmen Fassadenfarbe der historischen Bauten, erklärt Fesseler. Farbe und Helligkeit des Belags changieren und vermitteln so zwischen den unterschiedlichen Baustilen, aber auch zu den angrenzenden grauen Sitzstufen inmitten des Hofes. Rechtwinklig umfassen die leicht erhöhten Fertigteile eine in Sitzhöhe abgesenkte Mitte. Die tiefere Ebene bildet mit einem lichten Blätterdach aus Gleditschien die grüne Mitte des Klosterhofs.

Um das Flächenhafte des 5.000 m² großen Hofs herauszuarbeiten, entschied sich die Landschaftsarchitektin TEGULA Pflaster im „Nürnberger Verband" zu verlegen. Die Verlegeart gibt keiner Gebäudekante den Vorzug und nimmt zusätzliche Einbauten problemlos auf – wie die nachträglich ergänzte Rampentreppe neben der Schülermensa. Sie schafft Distanz zum seitlich überhängenden Geschoss und überwindet die 13 Prozent Steigung zur Hofdurchfahrt. Stellstufen und Seitenwangen aus Metall sind im Farbton der Mensa, die Trittflächen belegt der TEGULA Pflasterstein. Weitere ausgeklügelte Details zeigen die variantenreichen Möglichkeiten des Pflastersystems: So geht der Belag im Traufstreifen oberhalb der Mensa wie selbstverständlich in Pflasterstreifen mit Rasenfugen über, und für die Platzentwässerung nutzt Fesseler die Aufkantung der Sitzstufen inmitten des Hofes: „Eine offene Rinne aus Einzeiler Großstein fasst umlaufend die Betonfertigteile außen, die Einläufe sind an den Ecken", erläutert sie die dezente Gestaltungslösung.

 

Anwendung TEGULA Pflastersteine am Kloster Rebdorf
Anwendung TEGULA Pflastersteine am Kloster Rebdorf

Der benachbarte Gabrielihof ist mit 1.400 m² weit kleiner und mit TEGULA Pflastersteinen im Läuferverband gepflastert. Umlaufend um die zwei Podeste aus Dolomitplatten sind Schlitzrinnen eingebaut. Die Podeste sind beliebt bei den Schülern, eigenständig entwickelten sie ein großes Brettspiel dafür. „Beide Höfe werden gut angenommen. Wir haben uns bewusst gegen vorgefertigte Spielgeräte entschieden, das passt nicht zum historischen Umfeld", sagt Fesseler.

Die beiden Höfe mit einer Bausumme von rund 1,4 Millionen Euro sind fertig, der dritte Hof ist gerade in Planung – wieder mit TEGULA Pflastersteinen, denn das bisherige Ergebnis überzeugt: „Normalerweise setzen wir keinen Betonstein ein, der aussieht wie Naturstein. Hier aber war es passend – und es ist richtig schön geworden", resümiert die Landschaftsarchitektin.

 



Objekt

Schulhofgestaltung Realschule Rebdorf in 85072 Eichstätt, Oberbayern

Bauherr

Diözese Eichstätt
Planung Außenanlagen
Wolfgang Weinzierl Landschaftsarchitekten GmbH,
Ingolstadt

Gesamtplanung

Diözesanbauamt Eichstätt

Produkte Pausenhof

ca. 3.500 m² TEGULA Pflastersteine Stein 1/1, Stein 1/2, Stein LS, Stein XL, Farbe Kalkstein-Schattiert

Produkte Gabrielihof

ca. 700 m² TEGULA Pflastersteine Stein 1/1, Stein 1/2, Quadratstein L, Stein M, Stein LS, Farbe Kalkstein-Schattiert

Ausführung

Hans Hirschmann KG Bauunternehmung GmbH & Co.,
Treuchtlingen

Produkthersteller

braun-steine GmbH, Amstetten

Fertigstellung

2014